Variations IV.01
An Internet Composition After John Cage
Die „Variations“ von John Cage sind einer der kontroversesten Zyklen der Neuen Musik: Zum Teil nur aus wenigen Sätzen bestehende Anweisungen zu vollkommen offenen Musikaufführungen, gehen sie in vielerlei Hinsicht über Cages berühmtes „4’33“ hinaus. Als Hommage an Cage haben Andreas Heck und Moritz Eggert ein Konzept für eine Internetkomposition mit dem Namen Variations IV.01 entworfen, an der sich knapp 20 Komponisten und Ensembles aus aller Welt Live und Online beteiligen werden. Diese werden Musik verschiedenster Art beisteuern, und außerdem Anregungen für Improvisationen der Livemusiker FM Einheit und Sebastian Hess geben. [Text A*DEvantgarde]
Idee & Konzept: Moritz Eggert
Fertigstellung: Juni 2001
Uraufführung: 23. Juni 2001, t-u-b-e, München
Ausführende: Moritz Eggert, Kunsthansi, FM EINHEIT, Sebastian Hess, Jörg Stelkens (live in München)
Mitwirkende: Ketty Nez (San Francisco/USA), Gerhard Stäbler (Essen), Carlos Sanchez (Guadalajara/Mexiko), Ricardo Zohn-Muldoon (Cincinnati/USA), Daniel Schroyens (London/GB, Mechelen/Belgien), DAS GIGAMESH, Uwe Strübing (Fürth), Frédéric Inigo/Ensemble Décadanse (Lunel/Süd-Frankreich), Eric de Clercq (Rotterdam/Niederlande), Bernhard Gander (Wien /Österreich), Alessandro Timossi (London/GB, Rom/Italien) Tapio Tuomela (Helsinki/Finnland), Hans Huyssen (Kapstadt/Südafrika), Miguel Azguime (Parede/Portugal), Luca Lombardi (Marino/Italien), Dominik Pasz (Köln), Joe Landers (Florida/NY/USA), Septima Practica: Pablo Grinjot, José Amato, Ignacio Carosi, Antonio Zimmermann (Buenos Aires/Argentinien), Atanasio Khyrsh (Ronoake Island/USA)
Fotos der Aufführung: Martin Hufner
Video mit Fotos und Live-Mitschnitt der Aufführung vom 23. Juni 2001:
Rezension Süddeutsche Zeitung Nr. 145, 27. Juni 2001, Reinhard Schulz:
Rezension neue musikzeitung, 7/01, 50. Jahrgang, Martin Hufner: Cage im Cyber-Quirl: Internet in der tube
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