Der Kunsthansi schafft Kunst. Immer wieder einmal. Dazwischen Jahre der Pausen, in denen er versucht, ein Normaler zu sein und eine Karriere zu haben. Dann aber wieder Kunst, die nicht vernünftig ist. Er schreibt, malt, komponiert, fotografiert, dichtet, künstlert.
Kasperle & Verrückter
Lange Jahre hat der Kunsthansi versucht, normal zu sein, sich einzugliedern, nicht aufzufallen, ein solides Leben zu führen, etwas darzustellen. Bis er verstanden hat, dass er immer anders sein wird. Überall. Er wird nie dazu gehören, wird an jedem Ort ein Außenstehender bleiben. Er ist ein Kasper. Er zieht weiter. Frei ist er.
Schönheitssucher/Wahrheitsfinder
Der Kunsthansi ist ein Getriebener. Stetig auf der Suche nach dem Schönen. Nicht in einem oberflächlichen Sinne, Schönheit nicht einfach wahrnehmbar. Sondern die Schönheit in den Dingen, die sich dadurch zeigt, dass sie Wahrheit beweist und wahrhaftig ist. Schönheit, die zu Tränen rührt.
Besserwisser
Der Kunsthansi neigt zum Predigen. Er predigt. Er erzählt denen, die es nicht hören mögen, dass ihre Art zu leben und zu konsumieren, seine kleine Welt torpediert. Also muss er ihnen predigen: Von einer bessern Welt, von einem besseren Leben. Das jeder haben könnte.
Öko-Faschist
Mittlerweile ist dem Kunsthansi jegliches Verständnis für die Mitmenschen abhanden gekommen, die ohne nachzudenken alles dafür tun, dass Tiere unnötig gequält werden, die Natur zerstört wird, Menschen ausgebeutet werden und die Industrie immer weiter für teuer Geld ihren Dreck verkaufen kann. Er ist sehr wütend.
Revoluzzer & Alt-Linker
Es gibt keinen Grund aufzuhören daran zu glauben, dass man für sich selbst die eigene Welt durch moralisches Handeln und ethisches Denken ein Stück weit besser machen könnte. Der Kunsthansi versucht es Tag um Tag.
„Die Kunst beginnt dort, wo ich eine Zigarette anzünde.“
- Marcel Duchamp (1887-1968, Künstler)
„Wir alle werden verrückt geboren. Manche bleiben es.“
- Samuel Beckett (1906-1989, Schriftsteller)
„Am Ende wird alles gut; wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.“
- Oscar Wilde (1854-1900, Schriftsteller)
„Greatest sounds can be heard only in silence.“
- Tan Dun (* 1957, Komponist)
„Ich schaffe die Situation, ich muss sie erfinden, das ist künstlich und das ist Kunst, es ist Teil von Kunst.“
- Alvin Lucier (* 1931, Komponist)
„Ich möchte wie neugeboren sein und nichts, absolut nichts über Europa wissen, keine Dichter, keine Moden kennen, beinah primitiv sein. Dann möchte ich etwas Bescheidenes machen.“
- Klee Paul (1879-1940, Maler)
„Das Sterben lernt man nicht. […] Auf den Tod muss man sich vorbereiten ohne Vorbereitung.“
- Vladimir Jankélévitch (1903-1985, Philosoph)
„Aber auch so habe ich ihnen erklärt, dass man nie ein neues Leben beginnen, sondern immer nur das alte fortsetzen kann.“
- Imre Kertész (* 1929, Schriftsteller)
„It’s better to burn out than to fade away.“
- Kurt Cobain (1967-1994, Musiker)
„Wenn die Welt klar wäre, gäbe es keine Kunst.“
- Albert Camus (1913-1960, Schriftsteller und Philosoph)
„Der Vorsatz, etwas beizutragen zur Verbesserung dieser Gesellschaft, entspringt dem Bedürfnis nach Anstand […] „
Ich will nicht plötzlich sterben ohne Bewusstsein. Ich will auch dieses letzte Erlebnis haben: Die eigentliche Geburt, die Tod genannt wird. Die Geburt wozu? Aus meinem verwesten Körper werden Blumen emporwachsen und ich werde in den Blumen sein. Der Tod ist der Anfang zum Leben. Er führt zu einer neuen Kristallisation. Wir sterben nicht, die […] Weiterlesen »
To act on a bad idea is better than to not act at all. Because the worth of the idea never becomes apparent, until you do it. Sometimes this idea can be the smallest thing in the world. A little flame that you hunch over and cup with your hand and pray, will not be […] Weiterlesen »
Wie will man heute noch Kunst schaffen, die so neu und so störend ist, dass sie einen Skandal auslöst? Diese Frage stellte sich mir gestern Abend beim Sehen der Dokumentation Bewegte Republik Deutschland. Dort zu sehen einige der legendären Skandale der deutschen Kunst nach 1945: Joseph Beuys Performance mit Hase, Handkes Publikumsbeschimpfung, Stockhausens Elektrogeklimper in Köln, […] Weiterlesen »
Claude und Marie (Christian Clavier und Chantal Lauby) sind ein reiches, konservatives Ehepaar und leben in der französischen Provinz. Die beiden haben vier attraktive und intelligente Töchter groß gebracht, allesamt im heiratsfähigen Alter. Und so kommt, was kommen muss: Ehe sich die besorgten Eltern versehen, sind drei von vier unter der Haube, es geht Schlag auf Schlag. Sehr […] Weiterlesen »
Da sich Ila bereits seit längerer Zeit von ihrem Mann vernachlässigt fühlt, versucht sie auf Anraten ihrer Nachbarin, den Gatten mit besonders gutem Essen wieder für sich einzunehmen. Das Essen soll ein Lieferservice dem Gatten in die Arbeit bringen. Die Lunchbox mit den Köstlichkeiten landet aber beim einsamen Witwer Saajan, der kurz vor der Frühpensionierung steht. […] Weiterlesen »
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