Edvard Munch, Ich will nicht plötzlich sterben …

Veröffentlicht von am Jun 26, 2015 in Gedanken
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munchedvardIch will nicht plötzlich sterben ohne Bewusstsein. Ich will auch dieses letzte Erlebnis haben: Die eigentliche Geburt, die Tod genannt wird. Die Geburt wozu? Aus meinem verwesten Körper werden Blumen emporwachsen und ich werde in den Blumen sein. Der Tod ist der Anfang zum Leben. Er führt zu einer neuen Kristallisation. Wir sterben nicht, die Welt stirbt uns weg.

Edvard Munch, 1863-1944, norwegischer Maler

Nick Cave: Tiniest ideas to change the world

Veröffentlicht von am Mrz 23, 2015 in Gedanken
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Nick Cave, photo by Tom Oldham, seen on mojo4music.com

To act on a bad idea is better than to not act at all.
Because the worth of the idea never becomes apparent, until you do it.
Sometimes this idea can be the smallest thing in the world.
A little flame that you hunch over and cup with your hand and pray, will not be extinguished by all that storm that howls about it.
If you can hold on on that flame, great things can be constructed around, that are massive and powerful and world changing.
All held up by the tiniest ideas.
(Nick Cave, in 20,000 Days on Earth)

Hunde haben keine Vergangenheit

Veröffentlicht von am Nov 2, 2014 in Gedanken
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Hunde haben keine Vergangenheit. Der Hund bewegt sich im Hier, solange um ihn herum keine Veränderung zum Gewohnten für ihn wahrnehmbar ist. Sobald sich aber eine Änderung einstellt, lebt der Hund nur für die Zukunft. Sein ganzes Wesen scheint auf das die Veränderung ausmachende Objekt gerichtet. Alles andere wird vollständig zweitrangig.

Beim Spazierengehen: Der Hund trottet, schnuppert, markiert, trottet weiter. Er ist nur jetzt und hier. Aus einer Kurve hinter Bäumen taucht ein Wanderer auf und kommt auf den Hund zu. Der kennt nun kein Halten mehr, hat nur noch das eine Ziel, dieses Andere zu erreichen und rennt auf den Wanderer zu. In dem Augenblick, in dem der Hund den fremden Wanderer passiert hat und der Blick nach vorne nichts Verändertes mehr offenbart, wird er wieder ruhig, trottet weiter, schnuppert, markiert. Als habe der seine Realität verändernde und ihn aus seinem Trott reißende Wanderer nie existiert. So als gäbe es hinter ihm kein Leben mehr.

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